Die Grundlagen des Forex Tradings

Bevor Sie mit dem Devisenhandel beginnen, ist es möglicherweise eine gute Idee, sich mit den Grundlagen vertraut zu machen. Hier gehen wir kurz auf gängige Konzepte und Dinge ein, über die Sie nachdenken sollten.

Besonders als Neuling herrscht zu Beginn oftmals Verwirrung. Voller Übereifer will man schon direkt mit dem Trading starten, doch dazu müssen erst die Grundpfeiler gesteckt werden.

Wie man mit dem Forex Trading beginnt:

Im Folgenden erklären wir, wie man zunächst einen Account anlegt und gehen auf die wichtigsten Begriffe ein, die man als angehender Trader kennen sollte!

Pips

Pip steht für „Points in Percentage“. Die meisten Währungspaare werden mit vier Dezimalstellen angegeben. Die Pip-Änderung ist hierbei die letzte (vierte) Dezimalstelle. Ein Pip entspricht somit 1/100 von 1 %. Ändert sich der Kurs von EUR und USD von 1,3600 auf 1,3650, ist das beispielsweise eine Änderung von 50 Pip.

Spread

Der Spread ist die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Währungspaares, welche durch eine Transaktionsgebühr zustande kommt. Wenn ein Facilitator (oder Moderator) Käufer und Verkäufer für ein Währungspaar findet, passt er den Preis auf jeder Seite leicht an. Der Spread ist dann der Betrag, der dem Facilitator für seine Dienste gezahlt wird.

Lots

Ein Lot ist die Einheit für die Größe einer Transaktion. Je größer die Anzahl der Lots, desto höher ist der investierte Betrag, und umgekehrt. Die Größe des Lots ist hierbei variabel. Die Hauptgrößen sind Standard Lot, Mini Lot und Micro Lot. Ganz wichtig ist hier zu beachten, dass sich die Größe des Lots direkt auf das Risiko beim Handeln auswirkt. Die Größe des Lots ist hierbei also der Hauptfaktor, um Verluste oder Gewinne beim Handeln zu berechnen.

Leverage

Leverage ist die Verwendung von Fremdkapital, um die eigene Handelsposition zu verbessern. Ein sogenannter Broker stellt hierbei die geliehenen Mittel auf einem speziellen Konto bereit. Forex-Verkäufer nutzen oft Leverage, um von relativ kleinen Preisänderungen bei Währungspaaren zu profitieren. Dies ermöglicht eine hohe potenzielle Rendite, kann aber auch zu erheblichen Verlusten führen.

Forex Charts verstehen

Forex Charts sehen auf den ersten Blick kompliziert aus, gelten aber als Hauptmittel, um Handelsentscheidungen zu treffen. Sie unterscheiden sich drastisch, je nachdem, welche Einstellungen für den Anzeigestil des Preises und den Zeitrahmen vorliegen. Der Preis kann normalerweise als Säulen-, Linien- oder Balkendiagramm angezeigt werden. Der Zeitrahmen kann zwischen einer Sekunde und zehn Jahren liegen.

Ein Blick auf diese Tabellen hilft in der Regel zu verstehen, welche Währungen im Wert steigen oder sinken.

Signale verstehen

Forex-Signale werden oft über einen dedizierten Forex-Signal-Handelsservice ausgegeben, der die Signale automatisch oder manuell implementiert. Der automatische Signalhandel ist vor allem bei Anfängern beliebt. Der Vorteil hierbei besteht im „emotionslosen“ Trading. Außerdem ist so der Handel schneller. Allerdings muss man sich komplett auf einen Dienst, ein System oder eine Person verlassen. Daher liegt der Entscheidungsprozess zum Großteil bei einer anderen Person. Das ist für viele Händler ein Nachteil. Sie haben lieber die volle Kontrolle.

Fortgeschrittene im Forex Trading nutzen daher den manuellen Signalhandel. Hier liegt die endgültige Entscheidung beim Verkäufer. Dies macht den Handel etwas langsamer und vielleicht nicht ganz so effizient. Aber die Trader haben so mehr Kontrolle über den Handel.

Fazit

Forex Trading ist eine Wissenschaft für sich. Es braucht ein wenig Zeit, um alle Funktionen und Möglichkeiten zu überblicken und zu verstehen. Dies ist aber eine sich lohnende Investition, denn wer die Logik von Forex überblickt und durchsteigt, kann durchaus hohe Renditen erzielen. Gefährliches Halbwissen kann bei Forex schnell zu Verlusten führen – Verluste, die durch ein bisschen mehr Zeitaufwand vermeidbar gewesen wären.