Low Spread Forex Broker Anleitung

In diesem Artikel erfahren Sie, was Low-Spread-Forex-Broker sind und wie sie funktionieren. Wir stellen Informationen darüber vor, was ein niedriger Spread ist, wie Sie ihn in Ihrem Handel verwenden, Risiken und Vorteile des Handels mit Brokern mit niedrigen Spreads und Strategien für diese Art von Geschäft.

Low Spread Forex Broker Anleitung

Wenn du im Devisenhandel aktiv bist, wirst du früher oder später mit den sogenannten Spreads in Berührung kommen. Es handelt sich hierbei um die Differenz zwischen Kaufs- und Verkaufspreis eines bestimmten Währungspaares auf dem Markt. Zugleich ist es aber auch der Wert, den du für jede Transaktion zahlen musst, sei es nun beim Kauf oder Verkauf. Solltest du nicht gerade bei ECN Brokern handeln, kannst du den Spreads im Grunde genommen nicht entgehen. 

Je höher der Spread bei dem Broker deiner Wahl ist, desto weniger profitabel kannst du am Ende auch traden – das scheint auch logisch, da du ja zu viel Geld unabhängig vom Ausgang deines Trades abgibst. Da die kommissionsfreien Forex Broker online selbst ihre Spreads festlegen, hast du nur wenig Einfluss bzw. Einblick in die Transparenz der jeweiligen Preisgestaltung.

Um dem Broker deiner Wahl nicht sinnlos Profit ins Portemonnaie zu schaufeln, ist es deshalb umso nützlicher, wenn du die verschiedenen FX Broker im Voraus gut analysierst. Hier kommen die sogenannten Low Spread Broker ins Spiel. Sie bieten Forex-Trading mit möglichst geringen Kosten an. Wir haben diese Anbieter im Detail getestet und analysieren ihre Stärken und Schwächen sowie das Low Spread Trading im Allgemeinen.

Was bedeutet Low Spread?

Wie bereits oben erwähnt, handelt es sich beim Spread um die Differenz zwischen dem aktuellen Kauf- und Verkaufspreis eines bestimmten Währungspaares. Diese Differenz gilt immer nur beim jeweiligen Broker, den du gerade zum Handel benutzt. Das bedeutet zugleich, dass Broker X andere Spreads anbieten wird als Broker Y. 

Der Spread ist im Grunde einer Art Kommission, auch wenn sie nicht so bezeichnet wird. Du bezahlst als Nutzer der jeweiligen Plattform etwas extra auf den eigentlichen Kaufpreis, um das Währungspaar handeln zu können. Der Kaufpreis wird beim Broker deines Vertrauens stets unter dem Verkaufspreis liegen, was zugleich bedeutet, dass der reale Marktpreis sich irgendwo in der Mitte befindet.

Auf den ersten Blick sind die von Brokern einbehaltenen Spreads nicht besonders hoch. Vielmehr handelt es sich meist nur um wenige Pips bzw. ein minimaler Prozentanteil der gehandelten Währung. Insbesondere beim Margin-Handel und besonders großen Positionen kann der Spread sich jedoch zu einem beachtlichen Betrag behandeln, der dir als Devisenhändler wirklich weh tun kann.

Um diese Kosten möglichst gering zu halten, ergibt es Sinn, einen Forex Broker mit geringen Spreads zu wählen. Denn je geringer der Spread ist, desto geringer ist auch die Preisdifferenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis eines jeweiligen Währungspaares. Somit bezahlst du einen Betrag, der effektiv näher am realen Marktpreis liegt. 

Genau hier kommen deshalb Low Spread Broker ins Spiel. Sie ermöglichen dir den Handel zu niedrigeren Spread-Kosten, sodass von deinem investierten Betrag am Ende mehr übrig bleibt. Am besten findest du einen solcher Low Spread Broker über Vergleichsseiten wie unsere, auf denen ehrliche Einschätzungen der angesetzten Spreads angeführt sind. So profitieren am Ende alle Seiten: du mit weniger Kosten und der Broker mit einem zufriedenen Kunden mehr.

Die Vorteile eines Low Spread Brokers

Auf der Suche nach Vorteilen eines Low Spread Brokers sticht der wichtigste von Vornherein hinaus. Sämtliche Kosten, die du zu Beginn deiner Handelsaktivitäten zahlen musst, werden deutlich geringer ausfallen. Geringere Spreads bedeuten geringere Kosten für dich, da es sich wie erwähnt um eine Art Kommission für den FX Broker handelt. Darüber hinaus ist der Handel bei Low Spread Brokern näher am direkten Trading dran, weil sich die Preise ebenfalls näher am echten Marktpreis des jeweiligen Währungspaares orientieren.

Ein Low Spread Broker macht es dir zudem meist einfacher, die möglichen Gewinne und Verluste deines Trades zu berechnen. Somit kannst du deine Strategie besser verfolgen und im Anschluss auf Stärken und Schwächen analysieren. Auch Daytrader erhalten durch Low Spread Trading Vorteile. Da sie gewöhnlich gehebelt auf minimale Kursveränderungen spekulieren, sind sämtliche zu hohen Spreads ein großes Problem für sie.

Die Risiken mit einem Low Spread Broker

Doch auch bei Low Spread Brokern ist für einige vielleicht nicht alles Gold, was glänzt. Mit der Auswahl eines solchen Anbieters sind auch immer Risiken verbunden. Spreads sollen unter anderem die Liquidität eines jeweiligen Marktes in Betracht ziehen. Die Liquidität ist der Zugang, den du bei der Eröffnung einer Position auf dem jeweiligen Markt hast. Er richtet sich wie auch sonst in der Wirtschaft nach Angebot und Nachfrage.

Dieses Problem wird insbesondere bei kleineren Währungspaaren, die nur vergleichsweise wenig gehandelt werden, deutlich. Sicher, USD, EUR und GBP werden mit großer Wahrscheinlichkeit keinerlei Liquiditätsprobleme aufweisen. Währungen wie NZD oder HKD haben jedoch eine geringere Liquidität, was zugleich bedeutet, dass du zu bestimmten Zeiten weniger Zugang zu ihnen haben kannst.

Um dieses Problem zu überwinden, setzen die Forex Broker bei diesen Handelspaaren mit geringer Liquidität höhere Spreads an. Schließlich fallen auch bei ihnen selbst höhere Kosten an, um die Trades zu ermöglichen. Wenn ein Online Broker auffällig niedrige Spreads bei solchen eher exotischen Währungspaaren anbietet, solltest du hellhörig werden. Zudem können niedrige Spreads auch bedeuten, dass der Broker anderswo Geld von dir einnimmt. Lies dir deshalb unbedingt sämtliche Bedingungen vorher durch und vertraue nur den von uns vorgestellten FX Brokern.

Wie du mit einem Low Spread Broker handelst

Du hast deinen neuen Low Spread Broker gefunden und hast dir einen Account erstellt? Dann wird es höchste Zeit, erste erfolgreiche Trades durchzuführen? 

Zuerst gilt es nun, ein Forex-Paar zu finden, mit dem du eine Position eröffnen möchtest. Nun schaust du dir die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis näher an. Hierbei handelt es sich um eine besonders wichtige Überlegung bei deinem Trade. Schließlich erfährst du so bereits, wie viel Profit du erwarten kannst, wenn sich der Kurs in die von dir gewünschte Richtung bewegt.

An einem Beispiel lässt sich die Eröffnung einer Position bei einem Forex Broker besonders gut nachvollziehen. Nehmen wir dafür ein Währungspaar mit hoher Liquidität, etwa EUR/USD. Beim Broker deiner Wahl erhältst du einen Kaufpreis von 1.0661 und einen Verkaufspreis von 1.0664. Entsprechend beträgt der Spread in diesem Fall 3 Pips.

Würdest du nun im theoretischen Fall ohne jede Kursveränderung EUR/USD direkt an den Broker zurückverkaufen, so würdest du jene 3 Pips im Minus liegen. Deshalb muss sich der Kurs mindestens 4 Pips in die gewünschte Richtung bewegen. Erst dann kannst du bei einem Verkauf Profit erzielen. 

Das bedeutet zugleich: Geringe Pips bedeuten geringe Einschränkungen zur Profitabilität. 

Die besten Low Spread Broker

Du bist vom Low Spread Trading überzeugt, hast aber vielleicht doch noch nicht den richtigen Broker auf unserer Website gefunden? Das ist überhaupt kein Problem. Wir stellen dir an dieser Stelle noch einmal drei Low Spread Broker vor, die einerseits sicher und zuverlässig sind, und andererseits eben günstige Handelsbedingungen bieten.

Bei diesen Brokern handelt es sich um eToro, Skilling und AvaTrade. Was zeichnet die einzelnen Anbieter jeweils aus?

eToro

Einer der größten Forex Anbieter der jüngeren Vergangenheit ist eToro. Kein Wunder, handelt es sich doch um einen Broker mit besonders attraktiven Handelsbedingungen für die Kunden. Diese Bedingungen drücken sich vor allem durch wettbewerbsfähige und geringe Spreads aus. Sie liegen in Bereichen von 0.9 bis 2.5 Pips. Neben dem günstigen Handel dürfen sich die Nutzer über weitere Features wie Copy Trading freuen, bei dem sie die Aktivitäten beliebiger erfahrener Trader kopieren können.

Skilling

Auch Skilling hat sich als Low Spread Broker einen Namen gemacht. Insbesondere der Devisenhandel steht beim Anbieter im Vordergrund, sodass er sich perfekt für unsere Zwecke eignet. Insgesamt stehen rund 70 verschiedene Basiswährungen zur Verfügung, wozu sich noch weitere Kryptowährungs-CFDs gesellen. Der wichtigste Punkt pro Skilling ist jedoch die Höhe der Spreads. Diese liegen im Durchschnitt bei beeindruckenden 0.1 Pips. Was kann man von einem Low Spread Broker mehr verlangen?

AvaTrade

Bei AvaTrade gibt es ebenfalls eine große Auswahl an Währungspaaren, damit du dein Forex Trading so breit wie möglich aufstellen kannst. Als Trader kannst du bei AvaTrade mit wettbewerbsfähigen Spreads rechnen. Sie liegen im Durchschnitt bei 0.9 Pips und damit noch geringer als etwa beim zuvor vorgestellten eToro. Darüber hinaus kannst du bereits mit einem geringen Budget beginnen, beim Online Forex Broker zu handeln. Das liegt an der Mindesteinzahlung von gerade einmal 100 Euro, die ebenfalls nicht von der Konkurrenz unterboten werden. 

Fazit

Low Spread Trading ist eine nützliche Art, um im Daytrading erfolgreich zu sein. Um von kleinen Preisveränderungen zu profitieren, dürfen die Spreads nicht übermäßig hoch ausfallen. Doch auch alle anderen Händler können sich die günstigen Konditionen zunutze machen und ihre eigenen Trades bei den jeweiligen Brokern durchführen. 

Wir empfehlen dir auf der Suche nach einem Low Spread Broker vorsichtig vorzugehen. Bei der großen Anzahl an Anbietern im Internet können immer wieder auch schwarze Schafe dabei sein. Wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es dies vermutlich auch. 

Genau deshalb raten wir dir zu einem Low Spread Forex Broker, den wir ausführlich getestet und auf seine Seriosität geprüft haben. Alle weiteren Informationen zu den jeweiligen Brokern, die günstige Spreads anbieten, findest du bei uns auf der Website, etwa in den Testberichten zu eToro, Skilling und AvaTrade!