GPB/AUD Forex-Trading

Im folgendem Guide erklären wir dir alles Wichtige, was du über das Handeln mit Forex-Paaren wie GBP/AUD wissen musst und zeigen dir, wie du einen guten Broker findest, der zu dir passt. Du erfährst ein paar wichtige Fakten über das britische Pfund und den australischen Dollar. Außerdem klären wir dich über Risiken und Chancen des Tradings auf und zeigen dir ein paar Tricks, wie du dein Risiko minimieren kannst. Lies dir unbedingt alles gut durch, wenn du mit dem GBP/AUD Forex-Trading anfangen möchtest.

Was ist GBP/AUD Forex-Trading?

GBP/AUD ist ein sogenanntes „Minor Pair“, da es den US-Dollar auf keiner Seite beeinhaltet. Bei dem Paar ist das britische Pfund Sterling die Basiswährung und der australische Dollar die Notierungswährung. Der australische Dollar gibt also den Kurs an: Wenn ein britisches Pfund 1,5 australische Dollar wert ist, dann liegt der Kurs des Wähungspaares GBP/AUD bei 1,2. Beim Handeln von Devisenpaaren wie GBP/AUD setzt man auf schwankende Kurse. Wenn man die Kursschwankungen richtig vorhersagt, dann kann man damit Gewinne erzielen. Anhand von vorherigen Entwicklungen und aktuellen Ereignissen platzieren Forex-Händler ihre Trades.

Live-Diagramm GBP/AUD

Auf dem Live-Diagramm siehst du den Kurs des Währungspaares GBP/AUD. Du kannst das Diagramm auf einen von dir gewünschten Zeitraum einstellen und dir die Kursentwicklung anschauen.

Faktoren, die GBP/AUD beeinflussen

Beide Währungen sind von jeweils nur einem Land abhängig. Im Gegensatz zum Euro wird das britische Pfund Sterling nur im Vereinigten Königreich als Währung genutzt. Der australische Dollar wird in Australien und einigen kleinen Inselstaaten als Währung genutzt, diese haben aber keine wirkliche eigene Wirtschaft und daher keinen Einfluss auf den Kurs der Währung.

Das britische Pfund wird besonders von der Innen- und Außenpolitik Großbritanniens beeinflusst, aber auch von Ereignissen in Europa. Als Reservewährung ist das Pfund Sterling nicht mehr von Bedeutung, daher wird es auch nicht von anderen Ländern stabilisiert. Die Situation für den australischen Dollar ist ähnlich, auch dieser wird zwar oft gehandelt, ist aber als Reservewährung nicht relevant.

Die Rolle des britischen Pfund

Das Pfund Sterling ist die Währung Großbritanniens und wird auch oft als britischer Pfund bezeichnet. Das britische Pfund ist über 1.200 Jahre alt und damit die älteste Währung der Welt, die noch aktiv genutzt wird. Nach dem Euro zählt das britische Pfund Sterling zu den wichtigsten Währungen in Europa und ist sogar die drittwichtigste Währung der Welt. In dem Währungspaar GBP/AUD ist das Pfund die Basiswährung. Die Wirtschaft Großbritanniens ist breit aufgestellt. Am meisten wird in die USA exportiert, importiert wird das meiste aus Deutschland. 

Die Rolle  des australischen Dollar

Interessant ist, dass Australien vor dem australischen Dollar auch eine Art Pfund als Währung im Umlauf hatte, welche wie das britische Pfund in 20 Sterling unterteilt war. Erst im Jahr 1966 stellte Australien auf ein Dollar-System um. Der australische Dollar hängt nahezu vollständig an der Wirtschaft Australiens, da er nicht als Reservewährung genutzt wird. Die Wirtschaft Australiens ist mehr oder weniger auf China angewiesen, da 31 % des Exports Australiens nach China gehen und circa 23 % der importierten Güter aus China kommen.

Strategien beim GBP/AUD Forex-Trading

Beim Handeln von GBP/AUD und generell beim Forex-Handel gibt es verschiedene Strategien die Trader immer wieder anwenden, um Profite zu erzielen. Die wahrscheinlich bekannteste Strategie ist das sogenannte Scalping, das man nach einer technischen Analyse anwenden kann.

Bei der technischen Analyse sucht der Trader die Widerstände und die Supports im Kurs eines Devisenpaares heraus. Wenn der Kurs sich einem Widerstand nähert, würde der Trader das Währungspaar shorten (also verkaufen). Wenn es sich einem Support nähert würde der Trader das Währungspaar kaufen (Long gehen). Dabei nutzt der Trader hohe Hebel und macht schnelle Trades, er lässt seine Positionen also nur kurz offen.

Eine andere Strategie ist das Warten auf einflussreiche Nachrichten. Hier liest ein Trader täglich Nachrichten über beide Regionen, in diesem Fall Australien und Großbritannien, und wartet auf ein gutes oder schlechtes Ereignis. Daraufhin setzt er einen entsprechenden Trade. Das Schwierigste an dieser Strategie ist ein Gefühl dafür zu entwickeln, welche Neuigkeiten wichtig genug sind, um eine Schwankung in der nationalen Währung zu bewirken.

Wann man GBP/AUD kaufen bzw. verkaufen sollte

Wenn du glaubst, dass das britische Pfund (GBP) im Wert steigen wird oder dass der australische Dollar (AUD) im Wert sinken wird, dann solltest du das Paar GBP/AUD kaufen (also eine Long-Position eröffnen).

Wenn du glaubst, dass der australische Dollar (AUD) im Wert steigen wird oder dass das britische Pfund Sterling (GBP) im Wert sinken wird, dann solltest du das Währungspaar GBP/AUD verkaufen (also eine Short-Position eröffnen).

Bevor du das Paar überhaupt handelst, solltest du eine ausführliche technische Analyse durchführen und dich über aktuelle Entwicklungen der zwei Länder informieren. Wenn du dich vor deinem Trade nicht ausreichend informierst, dann ist es im Prinzip reiner Zufall, ob du Gewinn oder Verlust machst.

So handelst du GBP/AUD

Um GBP/AUD zu handeln brauchst du lediglich ein Smartphone oder einen Laptop bzw. PC. Inzwischen gibt es hunderte von Forex-Brokern, bei denen du dich einfach registrieren und dann direkt mit dem Handeln beginnen kannst. Oftmals werden sogenannte CFDs genutzt, um Währungen zu handeln. CFD steht für Contract For Difference, dein Gewinn wird also von deinem Einstiegspunkt und Ausstiegspunkt bestimmt (und natürlich mit dem Hebel und Einsatz multipliziert).

Potenzieller Gewinn

Wenn du eine Long-Position auf GBP/AUD offen hast, das Paar also gekauft hast, dann machst du Gewinn, wenn das britische Pfund Sterling im Verhältnis zum australischen Dollar im Wert steigt oder wenn der australische Dollar im Verhältnis zum Pfund Sterling sinkt.

Wenn du eine Short-Position auf GBP/AUD offen hast, das Paar also verkauft hast, dann machst du im genau umgedrehten Fall Gewinn. Du erzielst also einen Gewinn, wenn das britische Pfund Wert verliert oder der australische Dollar an Wert gewinnt.

Dein Gewinn ergibt sich immer aus dem Punkt an dem du eingestiegen bist, dem Punkt an dem du deine Position geschlossen hast und deinem Hebel (Leverage).

Position schließen, um Gewinn mitzunehmen oder Verlust zu begrenzen

Irgendwann kommt der Punkt, an dem du deine Position schließen möchtest bzw. musst, um entweder deinen Gewinn einzusammeln oder einen Verlust zu begrenzen. Das kannst du natürlich jederzeit manuell tun, allerdings gibt es auch Momente in denen du natürlich nicht am Smartphone oder am Laptop sein kannst. Für solche Momente (z. B. wenn du schläfst oder anderweitig beschäftigt bist) gibt es automatische Funktionen, die deine Position für dich schließen:

Take Profit: Diese Funktion sammelt deinen Gewinn automatisch ab einem von dir festgelegten Punkt ein. Das kann entweder ein bestimmter Zeitpunkt im Kurs sein oder eine bestimmte Menge an erzieltem Gewinn.

Stop Loss: Diese Funktion begrenzt automatisch deine Verluste. Wenn der Kurs unter einen bestimmten Punkt fällt, schließt der Stop Loss automatisch deinen Trade. Du kannst den Stop Loss auch so einstellen, dass er eingreift, sobald du einen gewissen Betrag verloren hast.

Einen Broker auswählen und Account eröffnen

Bei den zahlreichen Brokern haben neue Trader oft die Qual der Wahl. Manche Broker eignen sich besser für Anfänger, andere sind eher sinnvoll für Fortgeschrittene. Unsere Übersicht über vertrauensürdige Forex-Broker kann dir bei der Auswahl helfen. Außerdem bieten wir zu jedem Broker ausführliche Reviews und gehen auf alle Vor- und Nachteile ein.

Wenn du einen passenden Broker gefunden hast, musst du nur noch einen Account eröffnen. Dazu musst du einige deiner persönlichen Daten angeben und diese anschließend mit einem Führerschein oder einem Personalausweis verifizieren. Sobald deine Daten überprüft wurden kannst du eine Einzahlung tätigen und dann direkt lostraden.

Risiken

Auch beim GBP/AUD Forex-Trading gibt es Risiken, wie bei jeder Art von Trading. Durch unerwartete Ereignisse kann ein Trade plötzlich komplett in die falsche Richtung laufen. Dann verlierst du dein Geld und läufst sogar Gefahr einen Margin Call zu erhalten. Dieses Risiko kannst du zwar nicht reduzieren, allerdings kannst du die Auswirkungen eines fehlgeschlagenen Trades mit ein paar einfachen Tricks abschwächen:

Trade nur mit Geld, was du nicht brauchst: Handele niemals Währungspaare mit Geld, welches du später noch für andere wichtige Zahlungen benötigst. Trade nur mit Geld, bei dem es dir nichts ausmacht, falls du es verlieren solltest.

Setze nicht alles auf einen Trade: Handele immer nur mit einem Bruchteil deines Gesamtkapitals, sodass du Verluste bei einem Trade durch Gewinne bei einem anderen Trade wieder ausgleichen kannst.

Wenn du dir unsicher bist, nutze nur einen niedrigen Hebel: Hebel können deine potenziellen Gewinne/Verluste massiv verstärken. Daher solltest du immer mit niedrigen Hebeln traden, wenn du dir unsicher bist.

Fazit

Das GBP/AUD ist eines der volatilisten Forex-Paare, da beide Währungen jeweils hauptsächlich nur in einem Land genutzt werden und stark an der regionalen Wirtschaft hängen. Dennoch ist es ein Wärhungspaar, dass sich durch eine gute Liquidität und hohe Beliebtheit bei Tradern auszeichnet. Für Anfänger ist es interessant, aber auch für fortgeschrittene Händler.

Das GBP/AUD Forex-Trading ist bei fast jedem seriösen Online-Forex-Broker möglich. Um einen geeigneten Broker zu finden, kannst du unsere Listen und Bewertungen nutzen, in denen wir dir alle wichtigen Details liefern.